Manches muss man
einfach loswerden, sonst wird schnell ein Magengeschwür daraus. Das gilt nicht
nur für unwiderstehliche Kalauer, sondern, ja leider, auch fürs Raunzen. Heute wird hier was weggeraunzt, damit
nächste Woche in der Abteilung D&P der Himmel voller Pimmel, Geigen oder
worauf man halt grad steht hängt.
Also: Was ist ein Case? Ein Case ist nicht die Welt, deshalb ist ein Case auch nicht alles, was der Fall ist. Nicht jeder Fall ist ein Case, aber manche Cases sind eher Zufall.
Denn strenggenommen sollte ein Case zum Erkenntnisgewinn beitragen: bei uns selbst, bei unseren Kunden oder bei deren Kunden.
Er sollte zeigen, an welchen Parametern gedreht wurde und was das genutzt oder geschadet hat.
Also: Was ist ein Case? Ein Case ist nicht die Welt, deshalb ist ein Case auch nicht alles, was der Fall ist. Nicht jeder Fall ist ein Case, aber manche Cases sind eher Zufall.
Denn strenggenommen sollte ein Case zum Erkenntnisgewinn beitragen: bei uns selbst, bei unseren Kunden oder bei deren Kunden.
Er sollte zeigen, an welchen Parametern gedreht wurde und was das genutzt oder geschadet hat.
Er sollte
nachvollziehbar darstellen, was das Spezielle an den dargebotenen Maßnahmen ist
und warum.
In letzter Zeit kommen mir aber immer mal wieder ganz andere Cases unter. Die funktionieren nach einem sehr schlichten Muster:
"Grüß Gott, wir sind das große Unternehmen A. Unser Kunde B setzte früher regelmäßig eine dialogische Werbemaßnahme.
Dann sind wir dahergekommen und haben diese Werbemaßnahme geändert: Wir haben sie bunter gemacht, einen dritten Gutschein dazugepackt und einen Brief mitgeschickt.
Daraus ist klar ersichtlich, dass ein personalisiertes Anschreiben bei Neukunden mit Schaltjahrgeburtsag 6,5 % Gutscheineinlösequote bringt."
(Ganz wichtig: Nicht "6,5 % mehr", sondern nur "6,5 %". Denn bei dieser Sorte Case sind Vergleichswerte niemals verfügbar.)
Das, meine hochverehrten Damen und Herren, ist kein Case, sondern vielmehr etwas, das wir mit einem werblichen Terminus technicus als "kompletten Schmarrn" bezeichnen. Er ist die Zeit nicht wert, die er zum Texten und Layouten braucht, nicht die Zeit für sieben Korrekturschleifen und auch nicht die Kosten für den Druck. Er ist überhaupt nichts wert. Niemand ist nämlich einerseits imstande, sinnerfassend zu lesen, und andererseits so einfältig, sich auf derartig hirnfaule Weise etwas einreden zu lassen.
In letzter Zeit kommen mir aber immer mal wieder ganz andere Cases unter. Die funktionieren nach einem sehr schlichten Muster:
"Grüß Gott, wir sind das große Unternehmen A. Unser Kunde B setzte früher regelmäßig eine dialogische Werbemaßnahme.
Dann sind wir dahergekommen und haben diese Werbemaßnahme geändert: Wir haben sie bunter gemacht, einen dritten Gutschein dazugepackt und einen Brief mitgeschickt.
Daraus ist klar ersichtlich, dass ein personalisiertes Anschreiben bei Neukunden mit Schaltjahrgeburtsag 6,5 % Gutscheineinlösequote bringt."
(Ganz wichtig: Nicht "6,5 % mehr", sondern nur "6,5 %". Denn bei dieser Sorte Case sind Vergleichswerte niemals verfügbar.)
Das, meine hochverehrten Damen und Herren, ist kein Case, sondern vielmehr etwas, das wir mit einem werblichen Terminus technicus als "kompletten Schmarrn" bezeichnen. Er ist die Zeit nicht wert, die er zum Texten und Layouten braucht, nicht die Zeit für sieben Korrekturschleifen und auch nicht die Kosten für den Druck. Er ist überhaupt nichts wert. Niemand ist nämlich einerseits imstande, sinnerfassend zu lesen, und andererseits so einfältig, sich auf derartig hirnfaule Weise etwas einreden zu lassen.
So. Nächste Woche:
Leser fragen, ich drücke mich um die Antwort. Her mit eurer Wissbegier!
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