Heute – Moment, da
googlet noch einer „Miszellen“ – so, jetzt aber: Heute ist einer von diesen
Tagen. Das muss man wohl keiner erklären, besonders keiner, die gestern beim
Top Spot war. An solchen Tagen soll man sich nicht in die großen Fragen
vertiefen, sondern nur ein bisschen an den kleinen knabbern. Das macht Appetit
auf eine Käseleberkässemmel, die der
einzig mögliche Ersatz für ein kleines Gulasch ist, mit dem Zusatzvorteil, dass
man sich nicht so leicht anpatzt, was peinlich aussieht, besonders, wenn man
immer noch das Teil anhat, das man am Vorabend mit Gulasch angepatzt hat, und
wenn es nur Gulasch war, kann man noch froh sein, nach dem zu schließen, was
ich über die Hasen-App vom Kollegen A.
gehört habe.
So. Also.
Erste Frage: Wie nennt man dieses Gefühl des kognitiven Kribbelns, das sich einstellt, wenn man einer forsch tätowierten Person ansichtig wird, die ein forsch gemustertes Kleidungsstück trägt, sodass man auf den ersten Blick nicht sicher sagen kann, wo die gestaltete Haut aufhört und das Shirt beginnt? Dafür sollte es nämlich ein Wort geben.
Zweite Frage: Ist das eben beschriebene Gefühl verwandt mit jenem beim Lesen von Verkleinerungsformen, die uns daran zweifeln lassen, ob wir ein „sch“ oder ein „s-ch“ lesen sollen? Ich spreche z. B. vom Höschen, vom Mäuschen und vom Lesehäschen. Antwort: aber klar!
Dritte Frage, und auch gleich die Antwort darauf: Soll man als Kunde in einem Manus gerade Anführungszeichen (die oben stehen) zu typografischen (die unten stehen) korrigieren?
So. Also.
Erste Frage: Wie nennt man dieses Gefühl des kognitiven Kribbelns, das sich einstellt, wenn man einer forsch tätowierten Person ansichtig wird, die ein forsch gemustertes Kleidungsstück trägt, sodass man auf den ersten Blick nicht sicher sagen kann, wo die gestaltete Haut aufhört und das Shirt beginnt? Dafür sollte es nämlich ein Wort geben.
Zweite Frage: Ist das eben beschriebene Gefühl verwandt mit jenem beim Lesen von Verkleinerungsformen, die uns daran zweifeln lassen, ob wir ein „sch“ oder ein „s-ch“ lesen sollen? Ich spreche z. B. vom Höschen, vom Mäuschen und vom Lesehäschen. Antwort: aber klar!
Dritte Frage, und auch gleich die Antwort darauf: Soll man als Kunde in einem Manus gerade Anführungszeichen (die oben stehen) zu typografischen (die unten stehen) korrigieren?
Nein. Kann man sich
sparen. Schließlich ist das ein Manus, da gehen noch Menschen drüber, die
wissen, was sich typografisch gehört. Ich für mein Teil bin ja ohnehin kein
Freund der deutschen typografischen Anführungszeichen, weil in den meisten
Schriften das halbe Anführungszeichen praktisch ununterscheidbar vom Beistrich
ist.
Vierte Frage, ebenfalls mit Antwort: Gibt es tatsächlich Menschen, die glauben, dass in einer zweizeiligen Headline die zweite Zeile „Subheadline“ heißt anstatt „zweite Zeile der Headline“? Ja, leider. Und sie werfen noch andere unerfreuliche Fragen auf, wie ihr gleich feststellen werdet.
Fünfte Frage: „Gibt es dieses Wort in der deutschen Sprache wirklich?“ Kürzlich hatte ich das Vergnügen, diese Frage in einem Kundenfeedback zu lesen.
Vierte Frage, ebenfalls mit Antwort: Gibt es tatsächlich Menschen, die glauben, dass in einer zweizeiligen Headline die zweite Zeile „Subheadline“ heißt anstatt „zweite Zeile der Headline“? Ja, leider. Und sie werfen noch andere unerfreuliche Fragen auf, wie ihr gleich feststellen werdet.
Fünfte Frage: „Gibt es dieses Wort in der deutschen Sprache wirklich?“ Kürzlich hatte ich das Vergnügen, diese Frage in einem Kundenfeedback zu lesen.
Antwort: Ja, das Wort
„vielgestaltig“ gibt es. Manche
meiner Lesehäschen mögen es für fragwürdig halten, dass ich dieses Wort in
einem Foldertext verwendet habe. Viel bedenklicher finde ich aber, dass man in
Österreich ein Studium der Kommunikationswissenschaften abschließen kann, ohne
mit Wörtern dieser Gewichtsklasse Bekanntschaft gemacht zu haben. Mehr muss man
über unser Bildungssystem nicht wissen, denke ich.
Nächsten Freitag: Tja, blblblbl, keine Ahnung. Vorschläge?
Nächsten Freitag: Tja, blblblbl, keine Ahnung. Vorschläge?
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