Freitag, 22. September 2017

Wirtschaftsoffensive

Es ist, o flauschige Lesehäschen aller Art, immer noch Wahlkampf. Und wieder einmal wird sich um die drängenden Probleme nicht gekümmert. Herrschaften, wir werden überrannt, genauer gesagt: überrollt! von Ausländern und Ausländerinnen, und weder die etablierten Parteien noch die Möchtegerndurchstarter scheren sich darum. Hier haben wir eine Migrationsbewegung, die ausnahmsweise einmal jedes Sprachbild aus Naturgewalt und Militär rechtfertigt. Wo man hinschaut, machen sich die Fremden breit und nehmen uns, UNS! schon vorher Dagewesenen den ach wie dringend benötigten Platz weg. Sie haben nicht den geringsten Respekt vor unseren Frauen, sie sprechend kein Wort Deutsch, ihr Teint geht ins Gelbe oder Schwarze (mitunter auch beides). Mit Christentum haben sie nichts am Hut, unsere abendländischen Werte könnten ihnen nicht gleichgültiger sein. Niemand hat sie gerufen, und gekommen sind sie doch, gleich einer Sturmflut, die Wien unter sich begräbt. Das Stadtbild ist bereits flächendeckend überfremdet, an jeder Ecke fläzen ein oder zwei von ihnen und betteln. Die autochthone Bevölkerung macht einen Bogen nach dem andern um sie, doch das schert sie einen Dreck. Kurz, ihr süßen Hoppler und Hopplerinnen, das kann nicht so weitergehen mit diesen Leihfahrrädern. Ja genau: mit den Leihfahrrädern.
Es ist nämlich so: Der Businessplan Chinas bestand bisher, so mein Eindruck, darin, in atemberaubender Geschwindigkeit Ressourcen zu verbrennen in der Hoffnung, es gelinge der Sprung zu High-Tech und Dienstleistungsgesellschaft, ehe das Land sich in Mordor verwandelt hat. Nun ist der chinesischen Führung anscheinend klargeworden, dass es auch Konkurrenz gibt. Was also tun? Ganz einfach: Dem alten Europa müssen ein paar Knüppel zwischen die Beine geworfen werden. Diese Knüppel sind die neuen China-Leihfahrräder, mit denen europäische Städte zugemüllt werden als seien es Verpackungschips.
Bis vor Kurzem waren die Wiener Citybikes ohne Konkurrenz. Die stehen an ihren speziellen Ständern, zum Entriegeln braucht man eine Bankomatkarte, und sie werden regelmäßig wieder aufgesammelt und sinnvoll auf die Ständer verteilt. Sie wurden und werden gern benutzt, auch wenn eilige Radler sich mitunter in Geduld üben muss, weil ein Citybiker vor ihm unterwegs ist. Die Dinger sind halt eher auf Haltbarkeit optimiert.
Für die neuen Pseudoräder gibt es keine eigenen Ständer, und um sie zu benützen, braucht man angeblich nur eine App. Wichtig aber: Es benützt sie niemals jemand (jedenfalls habe ich noch nie jemanden auf einem solchen Rad gesehen), und trotzdem verteilen sie sich über sämtliche ohnehin schon knappen Fahrradabstellplätze. Sogar zwischen parkenden Autos stehen sie mittlerweile herum, wie Hundstrümmerln oder herbstliche Laubhaufen.
Fertig ist der gefinkelte wirtschaftspolitische Schachzug (das ab sofort so genannte Fahrradgambit). Denn wer fährt Rad? Werdende Eliten, Studenten, nachhaltige Denker (darunter euer Kolumnator), kurz: Leistungsträger! Ihnen macht das ihm Weg stehende, den Fahrradständer versperrende chinesische Nutzlosrad das Leben täglich schwerer, sodass ihnen immer weniger Energie bleibt, um die Wirtschaftskraft der westlichen Hemisphäre wenigstens noch die eine entscheidende Nasenlänge vor der chinesischen zu halten. Kein Wunder, dass sich die chinesischen Fieslinge in ihren chauffierten Langversionen von Luxuslimousinen aus süddeutscher Fertigung zurücklehnen, damit sie sich besser ins Fäustchen lachen können!
Hiermit schreibe ich wieder ein Leberkässemmelforschungsprojekt aus: Es versuche jemand ein solches Gambitrad zu benützen und berichte der Häschenschaft, wie es gelungen ist.
Schönes Wochenende!

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